Im Rahmen der Initiative zur Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) wurden am 26. Juni auf Grundlage einer Förderempfehlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) die ersten neun Konsortialanträge durch die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern bewilligt. (Pressemitteilung der GWK)

Darunter ist für den Bereich Ingenieurwissenschaften auch die Initiative

NFDI4Ing - Nationale Forschungsdateninfrastruktur für die Ingenieurwissenschaften

NFDI4Ing vereinigt die ingenieurwissenschaftlichen Forschungsgemeinschaften und fördert das Management ihrer Forschungsdaten. Das Konsortium vertritt Forschende aller ingenieurwissenschaftlichen Bereiche. Es bietet einen einzigartigen methodenorientierten und nutzendenzentrierten Ansatz, um Forschungsdaten FAIR zu machen – auffindbar, zugänglich, interoperabel und nachnutzbar.NFDI4Ing wurde 2017 gegründet und steht in engem Austausch mit Forschenden aller fünf ingenieurwissenschaftlichen Fachgebiete der DFG-Systematik. Dabei arbeiten führende IngenieurwissenschaftlerInnen mit erfahrenen InfrastrukturanbieterInnen zusammen. Als ersten wichtigen Schritt hat NFDI4Ing die Vielfalt der konkreten Bedarfe im Forschungsdatenmanagement strukturiert. Ein breiter Konsens über typische Methoden und Arbeitsabläufe konnte etabliert werden: sieben Archetypen, die die methodischen Bedarfe repräsentieren.

Der Lehrstuhl für Messtechnik der Universität des Saarlandes ist Partner, insbesondere im Bereich "ALEX: maßgeschneiderte Experimente mit hoher Variabilität", aber auch "GOLO: Felddaten & verteilte Systeme". Dies reflektiert insbesondere unsere Forschung im Bereich Gasmesstechnik mit den von uns entwickelten Gasmischanlagen und deren besonderen Anforderungen an Sicherung von Metadaten ergänzend zu de eigentlichen Messdaten sowie den darauf aufbauenden Feldmessungen zur Validierung der im Labor entwickelten Messsysteme.